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Sunflower
oder
Crazy_Q

Müssen nur wollen

Wenn ich ein Zombie wär, Trampelpfad und Hintermann, was bräuchte ich mehr, doch könntest du mein Monster halten???

Am Samstag morgen wurden wir von den Worten: “Eh wenn du kotzen musst, es ist echt ein weiter Weg zu den Autos!!†und noch wesentlich mehr dämlichem Gelaber geweckt. Aus dem Zelt gegenüber erklang darauf: “Es gibt Leute auf diesem Campingplatz, die würde ich echt gern erschlagen!â€
Etwas später tobte ein etwas heftiger alkoholisierter Highfielder an unserem Zelt vorbei und sang: “...und Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schuldern.” Im Moment wie er “Schuldern” gesagt hatte, riss ihm ein anderer Highfielder die Hose herunter, mehr hatte er nämlich nicht an. Für kurze Zeit hörte er auf zu singen und zog sich seine Hose wieder hoch, wirklich bemerkt schien er das Ganze gar nicht zu haben.
Dann gings auch schon wieder aufs Festivalgelände wo wir uns Colour of Fire, Zeraphine und die White Seeds ansahen. Gute Musik um dabei einen Kaffee im Drum-Café zu trinken. Danach machten wir uns Rüssel an Schwanz auf den Weg zum Campingplatz um unser Mittag zu uns zu  nehmen und die doch noch zum Vorschein gekommene Sonne zu geniesen.
Auf dem Festival-
gelände trafen wir leider erst nach den Travelling Willburlis ein, die uns bis dahin nichts sagten und die wir für nicht hörwürdig hielten. Leider erfuhren wir später, dass es die Sportfreunde waren, die sich hinter diesem Namen versteckten. Das machte uns ziemlich traurig, da das Line-Up dieses Jahr sowieso im Ganzen nicht so 100 %ig unser Fall war. Naja, nächstes Jahr werden wir sicher wieder mit den Sportfreunden roquen!!
Ash, die Beatsteaks und Fettes Brot nahmen wir vom Rasen neben dem Met-Stand aus mit. Schließlich sollte der Abend noch zwei Acts bieten, für die wir volle Power brauchten. Die Helden und die Ärzte!
Am Met-Stand tauchte ein etwas Betrunkener Zeitgenosse auf, der alle fragte: “Will noch jemand Met, wo ich grad beim Kotzen bin??” Wir lehnten dankend ab und fragten uns ein weiteres Mal, muss das so, oder ist es vielleicht viel leichter????
Endlich war es 22 Uhr und damit Heldenzeit! Wir fühlten uns eine Stunde lang wie Alphamännchen im Streichelzoo. Es war wirklich eine geniale Show, die viel zu schnell zu Ende war und Sunflower bei “Du erkennst mich nicht wieder” zu Tränen rührte.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge genossen wir dann zwei Stunden Die Ärzte. Wie immer war nicht nur die Musik sondern auch das Entertainment der Besten Band der Welt einfach Spitze! Nach dem Konzert waren wir uns sicher, wir sind nicht allein und ganz bestimmt nicht unrockbar!!
Völlig erschöpft aber überglücklich trotteten wir auf den Trampelpfaden hinter dem Hintermann in Richtung Campingplatz.

Wie es am Sonntag weiter ging, erfahrt ihr hier....